Velohelm-BeraterKluge Köpfe schützen sich: Mit dem passenden Helm sicher ans Ziel
So findest du garantiert den passenden Velohelm für E-Bike, MTB, Citybike & Co. Wir zeigen dir, worauf es bei der Wahl des richtigen Velohelms für Gross und Klein ankommt und worin die Unterschiede bestehen.
Lege beim Kauf eines Helms Wert darauf, dass er das Gütesiegel «EN 1078» trägt. Dieses bestätigt, dass der Helm von einer Fachstelle geprüft und für sicher befunden wurde. Bei Bike World bieten wir nur entsprechend zertifizierte Helme an, die in jeder Situation für Sicherheit sorgen.
Velohelme sind das A und O für optimale Sicherheit auf dem Bike. Da der Helm bei jeder deiner Ausfahrten eine tragende Rolle spielt, ist es wichtig sicherzustellen, dass du ein komfortables Helmmodell auswählst, welches all deinen Ansprüchen genügt. Unser Velohelm-Ratgeber unterstützt dich dabei, den optimalen Helm für dein Velo sowie deinen individuellen Fahrstil und das jeweilige Terrain zu finden.
Wichtig: Denk unbedingt daran, deinen Velohelm regelmässig auf Schäden zu überprüfen. Mit diesen Informationen bist du nun bestens für den Kauf des passenden Velohelms gerüstet und kannst dich ins nächste Veloabenteuer stürzen. Falls du noch mehr Informationen zur Passform und zum Aufbau von Helmen benötigst, findest du in diesem Velohelm-Blogpost weitere Antworten. Solltest du dir bei der Auswahl dennoch unsicher sein, steht dir das Bike World Team in unseren Filialen gerne zur Seite.
Gut zu wissen
DIN EN 1078 ist eine EU-Prüfnorm, die akkreditierte Prüflabors (z. B. die Empa) europaweit einsetzen. Will ein Produzent einen Helm in den Handel bringen, muss dieser den ein oder anderen Test bestehen. Unter anderem muss er einen Sturz aus 1,5 Metern Höhe auf eine flache Ebene sicher überstehen. Darauf aufbauend existiert für Kinderhelme die EU-Prüfnorm DIN EN 1080: Hier muss zusätzlich der Kinnriemen bei einer gewissen Zugkraft reissen, um zum Beispiel beim Spielen auf dem Spielplatz das Einhängen zu verhindern.
Mountainbike-Helm
Rundumschutz hat beim Mountainbiken höchste Priorität. Schliesslich soll der Kopf nicht nur bei einem Sturz optimal geschützt sein, sondern auch vor tiefhängenden Ästen. Dazu kommt ein besonders leistungsstarkes Belüftungssystem mit grossen Aussparungen, ein Visier/Shield, damit du trotz Gegenlicht den Trail im Blick hast, und oftmals ein etwas tiefer heruntergezogenes Heck an den Seiten und am Hinterkopf, um noch mehr Schutz zu garantieren.
MTB-Helme lassen sich in unterschiedliche Arten aufteilen, je nach Disziplin, zum Beispiel Integralhelme für Downhill-Rennen und Enduro-Strecken.
Full-Face-Helm
Downhill-Fahrer*innen nehmen es mit hohen Geschwindigkeiten, steilen Wegstrecken und wagemutigen Stunts auf – da muss der Velohelm mithalten können. Full-Face-Helme sind da genau das Richtige: Zum zusätzlichen Schutz des Gesichts sind sie mit einem Kinnbügel versehen, der je nach Ausführung demontierbar ist: Beim Aufstieg geniesst man Sonne und Brise, bergab wird der Bügel fixiert und schützt vor etwaigen Verletzungen. Für zusätzlichen Schutz der Augen sorgst du mit einer Goggle.
Tipp: Wenn du gerne downhill Gas gibst, hast du bestimmt schon mit tiefhängenden Ästen oder hochgeschleuderten Dreckspritzern Bekanntschaft gemacht. Beides sollte nicht ins Auge gehen – genau deshalb schwören Mountainbiker*innen auf Goggles: Diese Brillen sind komplett geschlossen und werden meist mit Full-Face-Helmen kombiniert. Für klare Sicht sorgen sogenannte Tear-Offs, durchsichtige Folien, die über die Brillengläser geklebt werden und abgerissen werden können, sobald sie verdreckt sind. Und natürlich ist eine gute Belüftung entscheidend, um dem Fogging, dem Beschlagen der Brille, entgegenzuwirken.
City- und Trekking-Helme
Wer seine Quartierstrassen kennt oder oft Trekkingtouren absolviert, bei denen kaum Verkehr herrscht, ist vielleicht versucht, den Helm zu Hause zu lassen. Wir empfehlen aber, jederzeit einen Helm zu tragen. Die gute Nachricht: Diese Helme gibt es in unterschiedlichen Modellen und sie stehen den Designs der stylischen Citybikes in nichts nach.
Velohelme für E-Bikes
E-Bikes werden vom Gesetzgeber in zwei Kategorien eingeteilt: in solche, die bis zu 25 km/h Tretunterstützung bieten, und in sogenannte S-Pedelecs, deren Elektromotor bis 45 km/h mithilft. Durch das hohe Tempo ist besonderer Schutz unabdingbar. Deshalb hat der Gesetzgeber in der Schweiz (und in vielen EU-Ländern) eine Helmpflicht für S-Pedelec-Fahrer*innen festgelegt. Hierfür eignen sich insbesondere geschlossene Helme mit Plexiglas-Visier. Diese Helme sind auch bei anderen Velofahrer*innen ohne Akku-Unterstützung beliebt, da sie die Augen perfekt vor Zugwind und Insekten schützen.
Rennvelo-Helm
Diese Helme sind perfekt auf Performance ausgelegt: Sie sind überaus leicht und ohne Shield, um ideale Aerodynamik zu bieten, und zudem sehr gut belüftet. All das macht sie für alle Radrennfahrer*innen weit mehr als nur zu einem gut aussehenden Accessoire.
Jugend- und Kindervelohelm
Damit das Helmtragen zur Selbstverständlichkeit wird, empfehlen wir, schon die ersten Fahrversuche mit Helm zu planen und das Kind gleich an den Velohelm zu gewöhnen. Die Palette für Kinderhelme reicht dabei von verspielten Designs bis hin zur Kleinversion beliebter Erwachsenenmodelle. Und wie überall, wo es um die perfekte Passform geht, gilt auch hier: Immer passend kaufen und die Kleinen nicht «hineinwachsen» lassen.
Gut zu wissen
Helme können deinen Kopf nur dann schützen, wenn sie vollständig intakt und unversehrt sind. Lass deinen Velohelm nicht fallen und tausche ihn nach jedem Sturz und selbst nach einem harten Schlag auf den Helm aus – es könnten nicht sichtbare Schäden entstanden sein, die dazu führen, dass der Schutz nicht mehr zu 100 Prozent gewährleistet ist. Auch feine Haarrisse können in der nächsten brenzligen Situation dazu führen, dass dein Helm nicht mehr ausreichend schützt. Wir teilen die Empfehlung der Hersteller, den Velohelm nach spätestens fünf Jahren so oder so zu ersetzen.